Logo

» gender/Warum sind eigentlich alle meine Profressor_innen Männer?



Anlässlich der Aktionstage *gesellschaft macht geschlecht*, welche der Freie Zusammenschluss von StudentInnenschaften (fzs) in Kooperation mit Studierendenvertretungen bundesweit vom 03. November bis 09. November veranstaltet, richtet der AStA der Universität Potsdam eine Podiumsdiskussion aus.

Hochschulen sind kein abgeschottetes System und spiegeln die gesellschaftlichen Verhältnisse in gleichem Maße wieder wie Wirtschaft und Politik. Während mindestens die Hälfte aller Studierenden Frauen sind und an manchen Hochschulen deren Anteil weit darüber leigt, sind Frauen in der Lehre, als auch in den universitären Gremien weit unterrepräsentiert. Immer noch sind fast 80% der Professuren an der Universität Potsdam von Männern besetzt. Beim wissenschaftlichen Personal scheint die Verteilung weit gerechter – hier macht das weibliche Lehrpersonal immerhin fast 40% aus. Doch von Gerechtigkeit weitgefehlt haben heute immer noch mehr Frauen eine Teilzeitanstellung als Männer – der männliche Anteil in dieser Gruppe liegt bei gerade einmal 10%.

Am 05. November wollen wir in einer Podiumsdiskussion den Hintergründen nachgehen: Warum liegt der Anteil an Professorinnen noch immer hinter dem ihrer Kollegen? Wie ist es zu erklären, dass mehr Frauen in Teilzeit arbeiten als Männer? – Ein Erklärungsansatz können hier die weiterhin sich festigenden Rollenstereotype von Männern und Frauen sein, in denen Reproduktions- und Fürsorgearbeit „Frauensache“ ist.

Zu der Thematik werden Stellung beziehen:

Prof. Dr. Andreas Musil, Vizepräsident für Lehre und Studium an der Universität Potsdam,

Barbara Schrul, Zentrale Gleichstellungsbeauftrage der Universität Potsdam

Claudia Sprengel, Referentin für Geschlechterpolitik im Allgemeinen Studiernedenausschuss der Universität Potsdam.

Wann: 05. November 2014, 18:00 Uhr

Wo: Neues Palais, Haus 08, Raum 0.61

Jan Glogau  [3. November 2014]

« zurück zur letzen Seite | zum Seitenanfang