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Kunstpädagogen und AStA fordern mehr Transparenz

„Nach wie vor ist es für uns nicht nachvollziehbar, warum ein effizienter Fachbereich, der seit Jahren eine hervorragende Ausbildung sicherstellt, immer wieder um seine Existenz bangen muss“, sagt Stefan Neumann vom Fachschaftsrat Kunst der Universität Potsdam in einer gemeinsamen Presseerklärung mit dem Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und dem BDK e.V. Fachverband für Kunstpädagogik in Brandenburg.

Aus Sicht der Unterzeichnenden ist der im externen Gutachten zur Lehrerbildung vorgeschlagene weitere Ausbau der in Potsdam vorhandenen Möglichkeiten richtig. Die als Alternative vorgeschlagene Verlagerung der Kunstlehrerausbildung an die Berliner Universität der Künste (UdK) halten sie hingegen für fachlich wenig sinnvoll. Dies würde sowohl zu Lasten der Vielfältigkeit des Potsdamer Studienangebotes als auch der Potsdamer Kunstszene gehen. Die UdK schaffe es heute schon nicht, den Bedarf an Kunstlehrern in Berlin zu decken, heißt es in der Erklärung. Weiter wird kritisiert, „dass die Verhandlungen mit der UdK ohne Rücksprache mit den Betroffenen – Fachbereich, Studierende, Kunstlehrer und Schüler – aufgenommen wurden und bis jetzt nicht offensiv über Alternativen zu einer Schließung, zum Beispiel eine Verbindung des Bereiches Kunst mit dem Institut für Künste und Medien, diskutiert wurde“.

Um mehr Transparenz in den Entscheidungen zu erreichen, laden der AStA, der Fachschaftsrat Kunst und der BDK Fachverband für Kunstpädagogik Brandenburg die interessierte Öffentlichkeit dazu ein, sich in die Diskussion über die Zukunft der Kunstlehrerausbildung in Potsdam einzubringen. Gelegenheit dazu gibt es am Mittwoch, dem 14. Mai um 18 Uhr bei einer Podiumsdiskussion auf dem Universitätscampus Am Neuen Palais im Haus 8, Raum 0.64.

Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten vom 25.04.2008

Tamás Blénessy  [25. April 2008]

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